Gicht
Ursachen
Gicht wird verursacht durch einen erhöhten Harnsäurespiegel im Blut, der entweder auf eine Überproduktion von Harnsäure durch den Körper oder eine verminderte Ausscheidung von Harnsäure zurückzuführen sein kann. Risikofaktoren für die Entwicklung von Gicht sind eine familiäre Veranlagung, eine ungesunde Ernährung mit einem hohen Gehalt an purinhaltigen Lebensmitteln, Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck und eine Nierenerkrankung.
Symptome
Die Symptome von Gicht sind starke Schmerzen, Schwellungen und Rötungen in den betroffenen Gelenken, die oft in den Füßen und Knöcheln beginnen und sich später auf andere Gelenke ausbreiten können. Die Schmerzen können sehr stark sein und treten oft nachts auf. Auch Fieber und Unwohlsein können auftreten.
Diagnose
Die Diagnose von Gicht erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus körperlicher Untersuchung, Blutuntersuchungen und bildgebenden Verfahren wie Röntgenaufnahmen oder Ultraschall. Eine Blutuntersuchung kann den Harnsäurespiegel im Blut messen, der bei Gicht oft erhöht ist.
Therapie
Die Behandlung von Gicht umfasst in der Regel eine Kombination aus Medikamenten zur Schmerzlinderung und Entzündungshemmung, sowie speziellen Medikamenten zur Senkung des Harnsäurespiegels im Blut. Auch eine Veränderung der Ernährung und des Lebensstils kann dazu beitragen, den Harnsäurespiegel zu senken und das Risiko von Gichtanfällen zu reduzieren.
Vorbeugen
Eine gesunde Lebensweise mit einer ausgewogenen Ernährung, regelmäßiger Bewegung und ausreichender Flüssigkeitszufuhr kann dazu beitragen, das Risiko von Gichtanfällen zu reduzieren. Es ist auch wichtig, auf den Konsum von Alkohol und Lebensmitteln mit einem hohen Gehalt an Purinen, wie Innereien, Hülsenfrüchten und bestimmten Fischarten, zu achten.
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