Hüftdysplasie
Ursachen
Die Ursachen für die Hüftdysplasie sind vielfältig und können sowohl genetisch als auch durch äußere Faktoren bedingt sein. Eine erbliche Veranlagung spielt hierbei eine wichtige Rolle. Auch Faktoren wie eine falsche Lagerung im Mutterleib, eine Beckenfehlstellung oder eine falsche Belastung des Hüftgelenks im Kindesalter können die Entstehung einer Hüftdysplasie begünstigen.
Symptome
Die Symptome einer Hüftdysplasie können sehr unterschiedlich sein und reichen von leichten Beschwerden bis hin zu starken Schmerzen und einer eingeschränkten Beweglichkeit des Hüftgelenks. Typische Symptome sind Schmerzen im Hüftgelenk, ein Knacken oder Reiben im Gelenk sowie ein vermehrter Bewegungsumfang des Gelenks. Auch eine verkürzte Beinlänge oder ein ungleicher Hüftstand können Anzeichen einer Hüftdysplasie sein.
Diagnose
Die Diagnose einer Hüftdysplasie wird in der Regel durch eine körperliche Untersuchung sowie eine Röntgenaufnahme gestellt. Dabei werden Veränderungen der Hüftgelenkform sowie eine Instabilität des Gelenks festgestellt. Eine weitere Untersuchungsmethode ist die Sonografie, die vor allem bei Kindern angewendet wird.
Therapie
Die Behandlung einer Hüftdysplasie richtet sich nach dem Schweregrad der Fehlbildung. In leichten Fällen kann eine konservative Therapie ausreichen, die darauf abzielt, die Beweglichkeit des Gelenks zu verbessern und Schmerzen zu lindern. In schweren Fällen kann eine Operation erforderlich sein, bei der das Gelenk stabilisiert und die Form korrigiert wird.
Vorbeugen
Da die Hüftdysplasie auch durch genetische Faktoren bedingt sein kann, ist es oft nicht möglich, ihr vollständig vorzubeugen. Eine frühe Diagnose und gezielte Behandlung können jedoch dazu beitragen, Komplikationen und Folgeerkrankungen zu vermeiden. Eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung beim Kinderarzt kann dazu beitragen, eine Hüftdysplasie frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
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