Fersensporn


Ein Fersensporn ist eine Verkalkung oder Verdickung der Sehnenansätze am Fersenbein, die zu Schmerzen im Fersenbereich führen kann. Es handelt sich dabei um eine häufige Erkrankung des Bewegungsapparats, insbe-sondere bei Menschen im mittleren und höheren Lebensalter.

Ursachen


Die genauen Ursachen für einen Fersensporn sind nicht vollständig geklärt, jedoch tragen be­stimmte Faktoren zu seiner Entstehung bei. Dazu gehören beispielsweise Überlastung der Seh­nenansätze durch längeres Stehen oder Laufen, Übergewicht, falsches Schuhwerk, Sportverlet­zungen, angeborene Fehlstellungen oder auch Entzündungen.


Symptome


Typische Symptome eines Fersensporns sind stechende Schmerzen im Fersenbereich, insbeson­dere beim Auftreten nach längeren Ruhephasen, wie z.B. nach dem Aufstehen am Morgen. Die Schmerzen können auch bei Belastung oder Bewegung verstärkt auftreten. Oftmals geht der Fersensporn auch mit Entzündungen der Sehnen und Schleimbeutel einher.


Diagnose


Die Diagnose eines Fersensporns erfolgt meist aufgrund der typischen Beschwerden und durch eine körperliche Untersuchung des betroffenen Fußes. Zur weiteren Abklärung kann eine Rönt­genaufnahme des Fußes angefertigt werden.


Therapie


Die Therapie des Fersensporns zielt darauf ab, die Schmerzen zu lindern und die Entzündungen zu reduzieren. Hierfür können verschiedene Maßnahmen wie physiotherapeutische Übungen, Schmerzmedikamente, Kälte- oder Wärmebehandlungen, Einlagen und spezielles Schuhwerk oder auch lokale Injektionen von entzündungshemmenden Medikamenten zum Einsatz kom­men. In seltenen Fällen kann auch eine Operation erforderlich sein.


Vorbeugen


Zur Vorbeugung eines Fersensporns ist es wichtig, die Füße nicht zu überlasten, angemessenes Schuhwerk zu tragen und auf ein gesundes Körpergewicht zu achten. Auch das gezielte Stärken der Fuß- und Beinmuskulatur kann dazu beitragen, das Risiko für eine Fersenspornbildung zu reduzieren.


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